FÖRDERUNG VON KLEINKINDERN ZUR VORBEREITUNG AUF DIE GRUNDSCHULE

Hallo Ihr Lieben!

Wie Ihr ja wisst, kommt unser Jan nächstes Jahr in die Schule. Wir möchten natürlich , dass der Start möglichst entspannt wird. Wir wissen aber auch, dass speziell Jan noch ein wenig vorbereitet werden muss, da er eine leichte Muskelschwäche hat und seine Aufgaben bei uns zu Hause ganz gerne von anderen erledigen lässt. Laut Entwicklungsgespräch im Kindergarten ist bei ihm aber alles im Rahmen und besonders hervorgehoben wurde seine Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz. Das hat uns natürlich sehr gefreut. 

Hier sind ein paar Punkte zusammengefasst, wie wir dabei helfen können, unsere Kinder optimal auf die Grundschule vorzubereiten.

Im Leben jedes Kindes ist der Beginn der Schulzeit ein Schritt, auf den sich das Kind schon lange vorher freut. Doch viele Eltern befürchten, dass für ihr Kind der Alltag in der Grundschule noch zu viele Herausforderungen bereithält. Dabei lernen die Kinder bereits im Kindergarten vieles, was sie gut auf ihre Einschulung vorbereitet. Trotzdem können auch die Eltern ihr Kind fördern, so dass es einen guten Start in der Schule hat. Damit der Schulstart gelingt, gehört der richtige Ranzen dazu, das ist klar. Aber auch die innere Ausstattung der Kinder ist wichtig: Kann der künftige Erstklässler seine Meinung sagen? Wagt er sich, etwas zu fragen? Wie ist er auf Situationen vorbereitet, in denen es nicht nach seinem Kopf geht? Soziale Kompetenzen sind für künftige Schulkinder ebenso wichtig, wie Zählen, Malen oder Rechnen.

Hier findet Ihr einige Tipps, wie Ihr Euer Schulkind beim Lernen unterstützen könnt: http://www.lerntippsammlung.de/lerntipps/allgemeine-elternratgeber.htm
 

Feinmotorik, Körperbeherrschung und Koordination üben

Damit das Schreibenlernen gut gelingen kann, ist Feinmotorik eine wichtige Voraussetzung. Hier können Eltern ihr Kind gut unterstützen: Lasst es einfache Aufgaben selbst übernehmen. Beim Binden der Schleifen, Falten von Papier, Zähne putzen und ordentlichem Ausmalen werden Kinderhände spielerisch auf das Schreiben vorbereitet. Hüpfspiele, Radfahren und Balanceübungen unterstützen die Koordination des ganzen Körpers. Außerdem ist draußen spielen gesund.  

Du bist schon groß

Ist das Kind in der Schule, muss es selbstständig seine Aufgaben ausführen, darauf achten, was die Lehrerin sagt und die Stifte, Brotdose und Turnbeutel ordentlich behandeln. Übernimmt das Kind zu Hause kleinere Aufgaben, sucht beim Einkaufen die benötigten Lebensmittel zusammen und gießt beispielsweise die Blumen, motiviert das Kinder, selbst Aufgaben zu erledigen. In der Schule kann manche Stunde lang und langweilig sein. Wer zu Hause schon gelernt hat, eine Aufgabe über eine längere Zeit zu erledigen, ist fit für die Schule. Dazu gehört auch das Stillsitzen, wenn die Familie um den Essenstisch versammelt ist. Puzzlespiele, Memory und Bastelarbeiten sind gute Vorbereitungen auf die Schulzeit. Kann sich das Kind auf die vorgelesene Geschichte konzentrieren, ohne ständig dazwischen zu plappern, übt es dabei, wie es der Lehrerin zuhören kann.

  

Ordnung in Kinderzimmer und Ranzen halten

Damit das Kind seinen Ranzen in Ordnung halten kann, sollte es frühzeitig lernen, wie es zu Hause Ordnung hält. Richtet gemeinsam mit ihm Fächer ein, in denen die Schulsachen einsortiert werden. Der Stundenplan kann als Checkliste gelesen werden: Dann fehlt weder Turn-, noch Malzeug, wenn es in der Schule gebraucht wird. Der Unterricht ist für viele Kinder der Moment, in dem sie das erste Mal kritisiert werden. Wichtig ist, dass sich das Kind von der Kritik der Lehrerin nicht entmutigen lässt. Üben macht den Meister! Hat das Kind zu Hause bereits gelernt, dass es bei einem Spiel verlieren kann, ist es besser auf eine Niederlage vorbereitet. Diese ist nicht schlimm, da man aus ihr auch etwas lernen kann. Eine Niederlage oder Kritik einzustecken ist eine wichtige Lektion, die das Kind auf die Grundschule vorbereitet.  

Mit guter Laune fällt das Lernen leichter

Es gibt Kinder, die können den ersten Schultag kaum abwarten. Aber es gibt auch Kinder, die vor der Einschulung ein wenig Angst haben. Sie freuen sich zwar, dass sie ab dann zu den Großen gehören, fürchten sich jedoch vor dem Abschied vom Kindergarten und den Freunden. Hier können die Eltern die Vorfreude steigern, wenn sie gemeinsam den Ranzen kaufen und das künftige Schulkind bestimmen lassen, welchen der vielen Ranzen es gerne in die Schule tragen würde. Der Kontakt zu den Freunden aus dem Kindergarten kann noch eine Weile erhalten bleiben, besonders wenn sie am gleichen Ort wohnen. Das kann über den Trennungsschmerz etwas hinweghelfen. Wird zu ihrer Einschulung eine kleine Feier gemeinsam mit den bisherigen Freunden veranstaltet, freuen sich die Kinder ganz besonders darüber.

Liebste Grüße, Eure Danni